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Keiner will AstraZeneca? Schön!

Ich melde mich mal wieder mit etwas anderem, als einem Rezept oder einem Reisebericht. Vielleicht ist die Aussage in der Überschrift ein bisschen provokant, aber sie trifft meine persönliche Meinung gerade absolut. Am Montagmorgen habe ich in einer Unterhaltung über Impfstoffe und die Impfreihenfolge noch gesagt, dass es mir als Person, die meiner Meinung nach in keinerlei Priorisierungsgruppe fällt und dadurch noch Monate auf ein Impfangebot warten dürfte, komplett unverständlich ist, dass derart viele Impfdosen von AstraZeneca derzeit unverimpft in den Impfzentren auf ihren Einsatz warten. Eigenzitat: “Wenn ihn keiner will – ich würde ihn sofort nehmen!” Wusstet ihr, dass

Auch Pinguine brauchen Masken

Wenn ich mir meine allerersten Masken anschaue, die ich im April genäht habe, sehe ich einen klitzekleinen Fortschritt in Bezug auf deren Aussehen. Nein ehrlich, die Masken haben zwar auch damals ihren Zweck erfüllt, allerdings sehen sie inzwischen einfach etwas besser aus. Meine Nähmaschine und ich haben uns in den letzten Wochen auch deutlich besser miteinander angefreundet. Zwar hat sie mir gestern erst den Daumen eingequetscht, aber das nehme ich jetzt einfach mal als kleinen Zicken-Anfall, den realistisch gesehen jede Frau ab und an an den Tag legt 😉 Ist es jetzt sexistisch, dass ich davon ausgehe, dass es sich

Erkenntnisse aus der Coronazeit

Es sind inzwischen mehr als 2 Monate, seit die Corona-Pandemie das Leben in Deutschland verändert hat. Langsam hat man sich irgendwie an die Gesamtsituation gewöhnt und glücklicherweise ist der befürchtete große Kollaps des Gesundheitssystems (bisher) ausgeblieben. Wenn sich jetzt nach den vorsichtigen Lockerungen möglichst alle an die Regeln halten, sollte das auch so bleiben – ich bin diesbezüglich nur noch sehr skeptisch, dazu bietet die Stuttgarter Innenstadt einfach ein zu normales, dichtgedrängtes Bild. Die letzten Monate waren zwar einerseits sehr ereignisreich (Corona-bedingt), andererseits ist quasi nichts passiert, weil das Leben nahezu still stand. Trotzdem habe ich in dieser Zeit ein

Ein bisschen mehr Normalität – um jeden Preis?

Heute war ich das erste Mal seit der Wiedereröffnung der Läden in der Stuttgarter Innenstadt unterwegs. Ich weiß ja nicht, ob das von Anfang an so aussah, oder ob es seit Beschluss der weiteren Lockerungen am Mittwoch schlimmer geworden ist. So oder so: ich war ein bisschen entsetzt darüber, wie viele Leute offensichtlich binnen kürzester Zeit vergessen haben, unter welchen Bedingungen die Lockerungen beschlossen wurden: Abstand zu den Mitmenschen halten ist Pflicht. Aber offenbar juckt das die wenigsten Leute, die heute in der Stadt unterwegs waren. Zugegeben, ich hab es ja schon befürchtet und hätte ich nicht Zubehör aus dem

Blick in die Nähstube

Die Maskenpflicht in Läden und dem ÖPNV gilt ab Montag – ich hatte ja noch daran gezweifelt, dass sich unsere Politiker dazu durchringen können. Aus meiner Sicht die einzig richtige Entscheidung, denn wenn ich mir so anschaue, wie rücksichtslos sich viele Leute in den Läden verhalten… Nein, Abstand halten ist nicht so wichtig, wie eine Packung Klopapier zu ergattern (was man inzwischen doch wieder fast immer problemlos bekommt!), da drängelt man sich lieber zwischen zwei anderen Kunden durch – praktischerweise haben die ja eine 1,5m große Lücke offen gelassen, in die man genau rein passt! Aber gut, erschreckend viele Menschen

Es ist Wochenende – sagt der Kalender…

Ja, ich gebe es zu: meistens habe ich morgens im Moment erstmal keine Ahnung, an welchem Wochentag ich mich gerade aus dem Bett geschält habe. Es kommt schon vor, dass ich in meiner morgendlichen Trantütigkeit aus dem Bad komme, mir einen Kaffee mache, ins Arbeitszimmer schlurfe und erst beim Blick in den Kalender feststelle, dass ich versehentlich an einem Sonntagmorgen meinen PC hochgefahren und die Arbeitsmails abgerufen habe – damn. Das Home Office und dieses dauernde zuhause bleiben setzen meinem Zeitgefühl langsam wirklich zu. Gerade erst fiel mir auf, dass Ostern schon wieder eine Woche her ist. Generell ist das

Update aus der Selbstisolation

Der Sonntag zuhause hat heute eigentlich wirklich schön angefangen. Da es endlich mal angenehm warm war, haben wir beschlossen, für dieses Jahr unseren Balkon fürs Frühstück einzuweihen – standesgemäß mit Pancakes, Bacon, Toast und Eiern . Yummi! Leider wäre ich nicht ich, wenn ich es nicht hinbekommen würde, den gemütlichen Vormittag irgendwie kaputt zu machen… Jup, ich hab es geschafft, mein Handy vom Balkon zu schmeißen. Naja, eigentlich passt das nicht so richtig – es runter zu werfen, wäre ja eine aktive Tat gewesen. Es ist mir schlichtweg aus der Hosentasche gerutscht und so saublöd in den Schlitz zwischen Balkon-Boden

Die ersten 10 Tage im Home Office – eine Zwischenbilanz

Heute ist es ziemlich genau 10 Tage her, dass ich das letzte Mal in meinem Büro an der Uni saß. 10 Tage, die mir ehrlich gesagt viel länger vorkommen. Es ist seitdem irgendwie so viel passiert, obwohl außer Corona eigentlich nichts los war. Aber bei den unzähligen Schreckensnachrichten, die jeden Tag auf uns einströmen, kommt einem die gewohnte Normalität vor, als wäre sie Jahre her. Flo ist schon seit über 2 Wochen dauerhaft im Home Office, der hat sich damit schon ganz gut arrangiert und stöhnt nur gelegentlich über die hohe Menge an mehr oder weniger sinnvollen Skype-Meetings, die das