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Wenn ich mir meine allerersten Masken anschaue, die ich im April genäht habe, sehe ich einen klitzekleinen Fortschritt in Bezug auf deren Aussehen. Nein ehrlich, die Masken haben zwar auch damals ihren Zweck erfüllt, allerdings sehen sie inzwischen einfach etwas besser aus. Meine Nähmaschine und ich haben uns in den letzten Wochen auch deutlich besser miteinander angefreundet. Zwar hat sie mir gestern erst den Daumen eingequetscht, aber das nehme ich jetzt einfach mal als kleinen Zicken-Anfall, den realistisch gesehen jede Frau ab und an an den Tag legt 😉 Ist es jetzt sexistisch, dass ich davon ausgehe, dass es sich bei der Nähmaschine um ein weibliches Gerät handelt? Falls ja: egal, ich bin mir da auf Basis ihres Verhaltens mir gegenüber sehr sicher. Und es heißt ja auch immer noch “die” Nähmaschine.

Es ist auf jeden Fall gut, dass die Masken nun eine etwas gleichbleibendere Qualität haben. Inzwischen habe ich nämlich auch meine erste “Großlieferung” Masken angefertigt – 25 Stück, bei denen ich mir besonders viel Mühe geben wollte, weil sie für meinen Bruder gedacht waren. Ina würde mir da sicher zustimmen: für Meister Tobi darf es nur das Beste sein 😉

Was ist das besondere an den Masken? Wir haben dafür einen eigenen Stoff drucken lassen. Kurzer Kontext: mein Bruder ist Streamer. Und obwohl ich mit seinem Hauptgame World of Warships doch eher wenig anfangen kann muss ich sagen, dass ich seine Streams mag. Er macht seine Sache einfach gut, ihm zuzuschauen kann sehr unterhaltsam sein. Und damit meine ich jetzt nicht nur, dass ich es ganz nett finde, wenn seine Community im Chat diverse fiese/neckende Kommentare abgibt, wie sie früher mal mein Job als große Schwester waren 😉 Besonders sehenswert sind auch seine Charity-Streams, die er regelmäßig durchführt und mit denen er in der Vergangenheit schon ganz nette Summen für wechselnde gemeinnützige Vereine oder Stiftungen sammeln konnte.

Wer ihn sich selber mal ansehen möchte:  Check out PrivatePinguin on Twitch!

Neben den eigentlichen Streams gibt es eine Sache, die er wirklich super macht und meiner Meinung nach einen großen Bonus für seine Bliebtheit bringt: seine Pingus, die er als Emotes bei Twitch verwendet. Ernsthaft, ich bin verliebt in die Dinger. Und dass er sie als Sticker-Paket für Telegram veröffentlich hat, versüßt mir den Tag wann immer ich dort Nachrichten verschicke. Sie sind SO cute. Als sich die Maskenpflicht langsam abgezeichnet hat, dachten wir uns: warum nicht mit den Pingus im Gesicht durch die Welt laufen und sie damit ein bisschen niedlicher machen? Also haben wir einen Stoff designed, ihn bestellt und nachdem er endlich geliefert wurde, hab ich mir einen Tag freigenommen und das verlängerte Wochenende zum Nähen genutzt. Und jetzt warten die Masken darauf, von Tobi in seinen Streams nach und nach verlost zu werden, auf dass die Pingus bald deutschlandweit bewundert werden können 😉

Die beiden Masken-Designs im Rohzustand

Ich sag’s ja: sie sind ultraniedlich! So, genug gelabert – es folgen noch ein paar Bildchen zur Dokumentation des Herstellungsprozesses, dann wird’s für mich Zeit, zum Baumarkt zu fahren. Ein Balkonsofa wartet darauf, von mir gebaut zu werden. Das (hoffentlich präsentable) Ergebnis seht ihr dann demnächst 😉

Schritt 1: Maskenvorderseiten und die zugehörigen Innenseiten zuschneiden. Schritt 2: Falten legen und festbügeln.
Schritt 3: Falten festnähen
Schritt 4: Die Seiten der inneren Lage nach hinten umnähen
Schritt 5: Innere und äußere Stofflage feststecken…
…und zusammennähen.
Jup, da lag noch eine ganze Menge Arbeit vor mir.
Schritt 6: Die zusammengenähten Masken umdrehen und oben und unten säumen. Dadurch bleibt die Maske einerseits in Form, andererseits entsteht der Tunnel für den Draht.
Hm. Das war’s dann erstmal mit dem Nähen. 200m Garn verbraucht und grade mal die Hälfte fertig 😀
Schritt 7: Gummibänder einnähen und freuen, dass die Masken fertig so gut wie fertig sind 🙂
Die Maske mit den größeren Pingus wurde übrigens absichtlich so designed, dass beim Öffnen der Falten PrivateSleep zum Vorschein kommt <3
Schritt 8: Drähte schneiden, zurechtbiegen und einfädeln. Yay, fertig!

nika