Uuuuund weiter geht’s mit dem nächsten Teil von Pingu’s Charity-Stream-Menü. Für mich als gebürtige Schwäbin eigentlich mit der wichtigste Bestandteil eines jeden Essens: die Soße. In diesem Fall schön herbstlich/winterlich aus Äpfeln und Maronen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht einmal mehr so richtig, wie das Rezept entstanden ist. Ich meine, mich dunkel zu erinnern, dass wir einmal zu Weihnachten Ente gefüllt mir Äpfeln und Maronen zu Essen hatten und ich die Kombination lecker genug fand, um damit weiter herum zu experimentieren. Hauptsächlich ging es dabei glaube ich darum, ein gutes Rezept für eine Apfel-Maronen-Suppe zu finden. Irgendwann habe ich auf jeden Fall einige Schulfreundinnen zum Pasta-Essen eingeladen. Wer mich kennt weiß: nur eine Soße wäre keine Option gewesen, es mussten schon drei verschiedene sein (bei 6 Essern vielleicht minimal übertrieben – aber egal). Da das Treffen zufällig auf Karfreitag fiel, kamen nur vegetarische Varianten in Frage. Und natürlich musste dabei auch etwas sein, das nicht jeder schon mal gegessen hat, also wurde aus den Suppen-Experimenten ein Soßen-Experiment. Und seither gehört sie zu den Lieblingssoßen meiner Brüder und mir.
Nun ja, genug der Ausflüge in die Vergangenheit – hier ist das Rezept.
Zutaten
- Maronen, fertig gegart und geschält (ca. 200g)
- Äpfel, nicht zu sauer! (ca. 2-3 Stück)
- 1 Zwiebel
- Sahne (1 Becher)
- Weißwein (ca. 0,25 l)
- Wasser (ca. 0,25 l)
- Gemüsebrühe-Pulver (1-2 TL)
- Pfeffer
- eventuell Muskatnuss nach Geschmack
- ca. 1 EL Butter
Zubereitung
1. Maronen fein hacken. Äpfel und Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden.
2. Die Butter in einem Topf erhitzen, Zwiebeln dazu geben und glasig anbraten. Anschließend die Äpfel in den Topf geben und einige Minuten mit braten. Dafür die Hitze gegebenenfalls ein bisschen reduzieren, damit durch den austretenden, karamellisierenden Zucker nichts anbrennt. Anschließend die Maronen hinzugeben und für 2-3 Minuten unter Rühen weiter braten.
3. Mit Weißwein ablöschen. Wasser und Sahne angießen und Gemüsebrühe einrühren. Nach Geschmack mit etwas Pfeffer und/oder Muskatnuss würzen.

4. Für etwa 20-30 Minuten bei niedriger Hitze köcheln lassen, bis die Äpfel schön weich sind. Anschließend mit einem Pürrierstab oder in einem Mixer pürieren und die Soße nochmals kurz aufkochen. Je nach gewünschter Konsistenz der Soße gegebenenfalls nochmal etwas Sahne, einen Schuss Gemüsebrühe oder Wasser zugeben und nach Geschmack mit etwas Salz und Pfeffer würzen

Die Soße eignet sich gut als vegetarische Pastasoße, beispielsweise zu Tagliatelle oder anderen Bandnudeln. Außerdem ist sie der ideale Begleiter zu hellem Fleisch (wie hier Geflügel oder auch Schweinefilet), wenn man auf süßlich-fruchtige Herbstgerichte steht 😉